Die Serie hält – TuS schlägt auch Rotenburg

Der TuS Harsefeld hatte in der Landesliga Lüneburg in den letzten Wochen eine Serie gestartet. Mit Rotenburg stellte sich dann ein Kaliber im Harsefelder Waldstadion vor, dass die Fortsetzung der Serie erschwerte. Am Ende konnte der TuS den Lauf fortsetzen, musste dafür aber eine Menge Arbeit leisten. 2:0 gewann der Tabellenzweite. Aufgrund der zweiten Hälfte verdient.

Der erste Abschnitt war hingegen nicht der Beste der Harsefelder. Man tat sich schwer, das lag aber auch am Gegner der gut auftrat. In den Zweikämpfen war der RSV in der ersten Halbzeit giftiger und griffiger. Die Spieler des TuS kamen häufig einen Schritt zu spät oder wirkten unkonzentriert. Zwar ließ man in der Defensive nicht viel zu, die größte Chance von Rotenburg resultierte aus einem Mickelat Schuss der knapp am Tor vorbei ging, aber man dafür spielte man im Vorwärtsgang zu fahrig. Es gab zwar einige Abschlüsse, diese waren aber für RSV Keeper Henner Lohmann immer leichte Beute. TuS Trainer Dennis Mandel nutzte kurz vor der Pause eine Verletzungspause um seine beiden Kapitäne Berner und Forthaus mit taktischen Anweisungen zu versorgen. In der Halbzeitpause folgte die Ansprache auch für den Rest der Mannschaft, es wirkte.

Nach dem Seitenwechsel brachte der TuS Niko Karsten für Bilali Paraiso der bereits früh verwarnt wurde und kam deutlich verbessert aus der Kabine. Die Zweikämpfe wurden nun besser angenommen, die Laufbereitschaft war höher und dies zahlte sich aus. Rotenburg wurde mehr und mehr zurück gedrängt. Chancen waren die Folge. Nachdem nach gut einer Stunde dann Dennis Osuch für Ben Sylla in die Partie kam, kam noch mehr Fahrt in die TuS Offensive. Osuch war stark, leitete einige Angriffe ein. Oftmals fehlte zum Ende hin noch die letzte Präzision. Dann allerdings fasste sich Osuchs Bruder Nico ein Herz und zog in der 67. Minute aus 20 Metern wuchtig ab. Lohmann konnte den Ball nur mit letzter Mühe abprallen lassen. TuS Torjäger Pascal Schawaller hat einen Lauf und stand goldrichtig, konnte den Schuss von Osuch veredeln und setzte den Abpraller ins Tor. Das war der Dosenöffner. Der Gast musste nun mehr investieren, dies spielte dem TuS in die Karten. Patrick Reis traf zweimal das Außennetz, Danny Berner brachte das Tor mit einem Kopfball genau an das Lattenkreuz heftig zum wackeln. Rächen sollte sich dies in diesem Spiel zum Glück nicht. So war es Rabie Mselmi vorbehalten in der Nachspielzeit den Deckel drauf zu machen und das Spiel mit seinem Treffer zum 2:0 endgültig zu entscheiden. Aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt war der Sieg verdient. Mit 7 Siegen aus 8 Spielen hat sich der TuS gemeinsam mit dem verlustpunkfreien Spitzenreiter Celle mittlerweile bereits etwas abgesetzt. Die Gegner werden in den nächsten Wochen nicht leichter. Zunächst geht es nun nach Gellersen, dann kommt Treubund Lüneburg.

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