TuS Harsefeld gewinnt das Topduell

Glücklich. Aber der Wille des TuS war es der den Ausschlag gab im Spitzenspiel der Landesliga Lüneburg. 2-1 hieß es am Ende. Danny Berner köpfte den entscheidenden Treffer. Celle ließ zuvor zu viele Chancen liegen und muss sich die Niederlage daher selbst zuschreiben, denn der Wille des TuS in dieser Saison ist bekannt, genau wie die Standartstärke, die das Spiel am Ende entschied. Patrick Reis hatte es in der Presse quasi angekündigt und behielt recht. Zweimal waren es seine Bälle, aber von Beginn an.

Der TuS Harsefeld musste auf Sascha Martens und Rabie Mselmi verzichten. Nach langer Zeit kam daher Kai-Ole Ehrlich von Beginn an zum Einsatz und rechtfertigte das Vertrauen im Spiel. Der TuS kam sehr gut in die Partie, agierte im Pressing gut. Aber Celle zeigte seine grosse spielerische Klasse auch von Beginn an. Eine sehr gute Landesliga Partie. Der TuS ging dann früh in Führung. Nach einem Reis Einwurf kam keiner an den Ball, dieser sprang auf und Kai-Ole Ehrlich verwandelte traumhaft. Mit dem Rücken zum Tor legte er sich in die Luft und traf per Fallrückzieher. Der TuS war oben auf. Celle reagierte aber ohne mit der Wimper zu zucken. Der bärenstarke Adrian Zöfelt hatte zweimal den Ausgleich auf dem Fuss. Einmal verzog er, den andern Ball setzt er aus spitzem Winkel an den Pfosten. Der TuS wackelte, genau wie Kapitän Danny Berner. Ganz früh mit gelb verwarnt war er kurz vor der Ampelkarte, Glück. In der 30. schlug von Elmendorff dann aber zurück und verwandelte nach super Spielzug zum Ausgleich.

Im zweiten Abschnitt wollte es Celle wissen, drückte den TuS zunehmend in die eigene Hälfte. Es wurde immer schwerer sich zu befreien. Man war immer einen Schritt zu spät. Celle ließ aber 2-3 teils hochkarätige Chancen liegen, haderte zudem mit einem nicht gegebenen Elfer. Der TuS schüttelte sich. Dann fasste sich Stefan Forthaus ein Herz, marschierte unnachahmlich durch das Mittelfeld und war nur durch ein Foul zu stoppen. Keine gute Entscheidung der Celler. Patrick Reis nahm sich den Ball, chippte ihn in den 16er und Danny Berner stieg hoch. Der verlängerte Ball ging unhaltbar unter die Latte, riesen Jubel. Der TuS hatte die nachlässigkeiten bestraft. 18 intensive Minuten waren noch zu überstehen. Und da war er wieder der Wille, unbändig. Die Mannschaft wollte es sich nicht mehr nehmen lassen und schaffte es im kollektiv. Starke Celler wurden geschlagen, ob verdient oder nicht interessiert niemanden mehr, denn demnächst startet die Truppe zum Bremer freimarkt und wird dort sicher auch eine Duftmarke setzen. Zurecht.

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