TuS Harsefeld kann zweiten Neuzugang für 20/21 vermelden

Die schönste Nebensache der Welt ist seit Wochen verständlicherweise und absolut zurecht in den Hintergrund gerückt. Auch der TuS ist sich seiner gesellschaftlichen Verpflichtung absolut bewusst. Nichts desto trotz freuen sich alle Fußball Enthusiasten in diesen schweren Zeiten, wenn sie etwas positives aus ihrem geliebten Fußballbereich hören oder lesen können. Eine solch positive Nachricht, wollen wir unseren Followern nicht vorenthalten, denn der TuS Harsefeld kann seine zweite Neuverpflichtung für die kommende Saison vermelden. Offensivspieler Tobias Böttcher kommt von der TuSG Ritterhude zum TuS. Nach Marcel Meyer der zweite Transfer vom gleichen Verein, dem ehemaligen Club vom zukünftigen Coach Julian Geils. Ein Zusammenhang besteht dort allerdings nicht, denn Tobias Böttcher betont, dass – wie auch bei Marcel Meyer – „der Kontakt zum TuS Harsefeld und Sportdirektor Sascha Martens bereits in der Vorsaison bestand und seitdem nicht abriss, der Wechsel hatte mit Julian gar nichts zu tun“. Aufgrund eines Praktikums zu Beginn dieser Saison hätte Böttcher die Vorbereitung verpasst und wollte ferner sein Team nach dem Abstieg nicht verlassen.  Sascha Martens buhlte dennoch weiter sehr um Böttcher, dies schmeichelte ihm. In der Ritterhuder Landesliga Zugehörigkeit demonstrierte Böttcher in den Spielen gegen den TuS sein Können, war ein Brandherd für die damalige TuS Defensive um eben Sascha Martens der den 23-jährigen als „jungen, technisch starken und schnellen Außenstürmer mit einem besonderen Zug zum Tor“ beschreibt. Der heutige Sportdirektor des TuS hebt ebenso die Vorbereiterqualitäten und Übersicht heraus. Daher  ist Martens sehr froh, dass es nun geklappt hat. Eine Trainingseinheit absolvierten Marcel Meyer und Tobias Böttcher in der vor Corona Zeit bereits beim TuS mit ihrem zukünftigen Team unter Coach Dennis Mandel. Und beide waren sehr angetan. Tobias Böttcher hat besonders die sympathische Aufnahme durch die Mannschaft sowie die sportliche Qualität der Truppe gefallen. Außerdem hob er die „sympathische Ausstrahlung“ von Coach Mandel heraus, der „genau weiß was er von seiner Mannschaft will“. Tobias hat die Einheit einfach richtig Spaß und Lust auf mehr gemacht. Es passte, von Beginn an. Böttcher selbst beeindruckte in dieser Einheit bereits mit seinen Dribblings, man kann sich auf ihn bereits jetzt freuen. „Michel“ (seltsamerweise kennt er kaum noch seinen eigenen Namen) reizt besonders die sportliche Perspektive und die Landesliga. Er möchte sich „weiter entwickeln, einfach mal aus dem Landkreis raus und sportlich etwas erreichen, sonst ist der Aufwand zu groß, um nur ein wenig zu kicken“. Er wird etwas in den Kader bringen, was bisher selten ist. Sein früherer und künftiger Coach Julian Geils sagt, dass „Michel etwas hat, was nur wenige mitbringen, etwas besonderes“. Wir sind gespannt in welcher Form sich dies im grün-weißen Dress ausdrücken wird. Die Offensivabteilung wird damit um einen hochinteressanten Baustein erweitert, bietet zukünftig viele weitere Optionen. Rein menschlich wird Michel keinerlei Anpassungszeit brauchen, dass deutete sich bereits beim ersten Training an. Die Lockerheit von Meyer und Böttcher kam im Team sehr gut an. Der TuS freut sich schon jetzt. Bis es soweit ist hofft Böttcher allerdings, „dass die Saison noch weitergeht und er sich auf dem Platz von seinen Jungs in Ritterhude verabschieden kann“. Wir würden es allen wünschen, freuen uns bereits jetzt auf die Zukunft mit „Michel“.

Bild: fupa.net / Clemens Budde

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