Zwei komplett verschiedene Hälften bescherte das Derby den Zuschauern. In Halbzeit eins war der TuS Harsefeld überragend und brutal effektiv. Manuel Detje brachte sein Team in Führung. Pascal Schawaller erhöhte bereits nach 10 Minuten auf 2:0. Martin Sattler konnte nach starker Vorarbeit von Yaman die einzige unachtsamkeit des TuS in Abschnitt eins zum Anschluss nutzen. Aber der TuS spielte weiter wie aus einem Guss. Das beste Geläuf der Liga kam dem Spiel des TuS entgegen. Respekt an den platzwart von A/O. Stefan Forthaus war es vorbehalten nach einer Ecke auf 3:1 zu stellen. Pascal Schawaller erhöhte mit seinem vierten Saisontor sogar noch vor der Pause auf 4:1. Eigentlich eine beruhigende Führung. Eigentlich.
Denn im zweiten Durchgang kam A/O mit Wucht und schaffte schnell den Anschluss urch Wulff. Als dann noch Yaman nach zwei unnötigen Aktionen in ganz kurzer Zeit duschen gehen musste spielte dies den Gästen eigentlich in die Karten. Eigentlich. Denn dann führte eine ungestüme Aktion von Martens gegen Meibohm zum Elfmeter. Brunsch trat an, Curia hielt aber. Doch den rebound konnte Brunsch nochmal erreichen und einnetzen. Der TuS kam ins Schwimmen, aber Nico Osuch hätte dies beinahe im Keim erstickt. Seine Fackel aus 25 Metern klatschte aber nur an die Latte. Die Zeit verging, A/O riskiert alles und wurde fast belohnt. Niekerken setzte einen Freistoß aus gut 25 Metern kurz vor Schluss an die Unterkante der Latte. Mit dem Anpfiff trat er nochmal an. Diesmal parierte Curia, der rebound landet wieder bei Brunsch, diesmal streicht der Ball aber am Pfosten vorbei. Der Schiedsrichter pfeift ab und der TuS gewinnt Spiel wackelnd, nachdem man überragend begann. Dennoch ein würdiges Derby, viel los für die Fans.