Keine Tore im Waldstadion

Der TuS Harsefeld kann im Heimspiel gegen Meckelfeld am Ende mit einem Punkt noch gut leben. In Anbetracht der Qualität der Chancen beider Teams hätte die Mandel Elf durchaus einen Gegentreffer kassieren können. Am Ende bescherte TuS Keeper Fabiano Curia seiner Mannschaft mit einer blitzsauberen Leistung den einen Zähler beim torlosen Remis.

Nachdem der TuS im bisherigen Spieljahr noch nicht in den Rhythmus kommen konnte, weil immer wieder Spielausfälle vorkamen, sollte dies dennoch kein Hindernis sein im Heimspiel gegen Meckelfeld. Der Kader war prall gefüllt, Mandel tauschte im Vergleich zum Sieg gegen Hagen nur auf einer Position und brachte Henrique Fuchs-Klein für Kai-Ole Ehrlich. Von Beginn an war der TuS im Waldstadion die bestimmende Mannschaft gegen erwartungsgemäß tief stehende Gäste. Das größte Problem offenbarte sich aber frühzeitig. Als Danny Berner in den ersten 3 Minuten zweimal angespielt wird, vorspringen die Bälle wie Flummis. Der Rasen zwang beide Teams zu langen Bällen im Spielaufbau und dies lag den Gästen eher als dem TuS. Dennoch hatte der Gastgeber die erste Großchance, allerdings nach einer Ecke. Aus kurzer Distanz kam Berner an den Ball, konnte diesen aber nur an die Latte setzen. Quasi im Gegenzug kam auch ein Konter von Meckelfeld durch. Aus zentraler Position zog Kühn trocken ab, aber TuS Keeper Fabiano Curia parierte sehenswert. Der TuS verzettelte sich immer wieder. Einzig Dennis Osuch kam mit den Gegebenheiten zurecht und war ein ständiger Unruheherd. Zwingende Szenen ergaben sich aber nicht, denn im finalen Drittel fehlte dem TuS die zündende Idee. Meckelfeld hingegen hatte noch eine große Chance. Silko Fraerks wurde von links bedient und war in der Mitte fünf Meter vor dem Tor total frei. Sein Flugkopfball landete aber vollkommen unplatziert in den Armen von Curia. Beim Gastgeber kam bis zum Pausenpfiff nichts zwingendes mehr zu Stande.

Nach dem Wechsel kam der TuS Harsefeld druckvoller aus den Kabinen, aber dies sollte sich als Strohfeuer entpuppen, denn mit einer weiteren Großchance nahm Meckelfeld der Mandel Elf schnell wieder den Schwung. In der 50. Minute war der Gastgeber in der Zentrale entblößt und Sahin tauchte blank vor Curia auf. Das Duell entschied Curia nervenstark für sich und seine Mannschaft und konnte per Fuß parieren. Die anschließende Ecke rutschte Maxim Depperschmidt über die Glatze und Leo Dittmer musste auf der Linie klären. Damit war es das aber auch zunächst für eine ganze Zeit mit Chancen. Dennis Mandel brachte mit Kocmarsky zwar eine weitere Offensivkraft aber der Durchschlag blieb gering. Dem TuS fielen keine Lösungen ein. Einzig der eingewechselte Schawaller hatte kurz vor Schluss noch eine Chance, ansonsten passierte nichts. Meckelfeld verdiente sich den Punkt redlich und hätte bei mehr Kaltschnäuzigkeit an diesem Tag einen Sieg mitnehmen können. Der TuS muss sich vorwerfen einfach zu wenig investiert zu haben und kann mit dem einen Punkt am Ende zufrieden sein. Jetzt kommt ein ganz schweres Spiel bei Treubund Lüneburg auf den TuS zu.

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