Da die Presse immer schnell am Start ist, wir aber auch nie hinterherhinken wollen, möchten wir euch einen aktuellen Online-Artikel von Tageblatt Redakteur Jan Bröhan nicht vorenthalten. Vor dem morgigen Spiel gegen Treubund gibt es Neuigkeiten zur neuen Saison. Wir sagen jetzt schon DANKE an Dennis, einen besonderen Trainer, Menschen, Freund und jemanden der dem Verein TuS Harsefeld ganz, ganz deutlich seine Stempel aufgdrückt hat. Wir werden das in unser eigenen Art natürlich auch nochmal machen, aber dies wäre fürs erste dann inkl. des Tageblatt-Berichtes zu viel Text. Hier der Bericht:
HARSEFELD. Nach zehn erfolgreichen Jahren werden der Fußball-Landesligist TuS Harsefeld und Trainer Dennis Mandel getrennte Wege gehen. Am Mittwoch haben die TuS-Verantwortlichen Mandel mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird.
Er selbst informierte am Donnerstag die Mannschaft. Dennis Mandel sagt kurz und knapp, dass er die Entscheidung des Vereins nach zehn Jahren akzeptieren könne. Er, der gerade seine B-Elite-Lizenz bestanden hat und für die A-Lizenz zugelassen ist, sei bereit, für neue Aufgaben nach dieser Saison. Mit dem TuS Harsefeld will er natürlich noch den größtmöglichen Erfolg verfolgen.
Alexander Martens, seit dieser Saison Sportdirektor beim TuS Harsefeld, sagt, dass sich der Verein nach zehn Jahren „neu orientieren“ wolle. Ein Kompetenzteam werde sich nun um die Ausrichtung für die kommende Saison kümmern. Einen Nachfolger für Mandel gebe es noch nicht. Martens betont, dass Mandel als Trainer den TuS Harsefeld erst auf die heutige Position im Landkreis Stade gehievt habe. „Bevor Mandel kam, hat der TuS Harsefeld in der Fußballszene fast gar nicht stattgefunden“, sagt der einstige Leistungsträger des TuS Heeslingen und der SV Drochtersen/Assel. Martens wechselte 2014 zum TuS Harsefeld, als die Mannschaft gerade in die Landesliga aufgestiegen war. „Ich habe Dennis als Trainer erleben dürfen. Das war eine sehr, sehr spannende Zeit.“
Oberliga-Aufstieg knapp verpasst
Dennis Mandel hat den TuS Harsefeld 2010 als Spielertrainer übernommen. Der einstige Regionalligaspieler kam mit ambitionierten Zielen. Er brauchte vier Jahre, um den Landesligaaufstieg zu realisieren. In seiner zweiten und dritten Saison kritisierte er seinerzeit Rückschritte und hatte zudem mit Verletzungspech zu kämpfen. In die Aufstiegssaison 2013/14 ging er damals mit klarer Ansage: „Das ist eine geile Truppe und ich muss dafür sorgen, dass sie Spaß am Fußball hat.“
In der ersten Landesligasaison stand der TuS Harsefeld am längsten von allen Mannschaften auf Platz eins, verlor aber kurz vor Saisonende das entscheidende Duell gegen den Heeslinger SC unglücklich mit 0:1. Martens sagte erst kürzlich, dass die Mannschaft in jener Saison dem Oberligaaufstieg so nahe war wie nie wieder danach. Zwei Mal wurde der TuS Harsefeld danach noch Vizemeister. „Leider hatten wir nie die nötige Konstanz“, sagt Mandel bezüglich der verpassten Aufstiege.
Quelle: tageblatt.de