TuS siegt hochverdient mit 3:0

Der TuS Harsefeld hat in seinem ersten Rückrundenspiel einen ungefährdeten Sieg gegen den VfL Lüneburg eingefahren. Es dauerte allerdings eine Weile bis der Bann gebrochen war, dann flutschte es. Damit haben die Gastgeber den direkten Vergleich am Ende für sich entschieden. Zu Saisonbeginn schlug der VfL den TuS noch mit 1:0, damals aber mit einer ganz anderen Mannschaft. Diesmal trat der Aufsteiger stark ersatzgeschwächt an, verlegte sich darauf das Tor zu vernageln und keinen Gegentreffer zu kassieren. Dieses Vorhaben hätte der TuS im ersten Durchgang bereits zum Scheitern verurteilen können. Die Chancen wurden aber ausgelassen oder aber der gute VfL Keeper Kaldewey war zur Stelle. So auch bei der ersten Großchance durch Ben Sylla, seinen Kopfball parierte Kaldewey sehenswert. Auch danach spielte es sich fast nur in der Lüneburger Hälfte ab, die Chancen wurden aber ausgelassen. Der VfL rettete sich mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Wechsel wurde die Defensive noch weiter gestärkt, jeder abgewehrte Angriff des TuS wurde gefeiert wie die Meisterschaft. Der TuS mühte sich, fand aber lange nicht die Lösung. Als Ben Sylla eine Sahneflanke aus kurzer Distanz über die Latte setzte, ahnte man bereits böses. Doch dann war es ein Standard der den Bann brach. Einwurf Patrick Reis, Kapitän Danny Berner schraubte sich hoch und bugsierte den Ball über die Linie. Das war der Dosenöffner, in den nächsten 3 Minuten traf der TuS weitere zweimal, das Spiel war entschieden. Zunächst war es ein blitzsauberer Konter. Im Strafraum wurde Dennis Osuch freigespielt, der legte quer für Bruder Nico und der vollstreckte. Dann war es ein überragende Einzelaktion von Sören Meyer die den Endstand herstellte. Im Zentrum kam Meyer an den Ball, setzte seine ganze Wucht ein, zog durch drei Gegenspieler in den Strafraum ein machte ihn am Ende äußerst schick. Mit dem Außenrist schlenzte er den Ball am Keeper vorbei in die linke Ecke. Sahnetor. Absolut verdienter Sieg. Nun sind es noch zwei Spiele. Kommende Woche geht es nochmal auf lange Auswärtsreise nach Uelzen, dann kommt das Topteam von Rotenburg ins Waldstadion, ehe es dann in die verdiente Winterpause geht.

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