Fußballer der Woche: Meik Schröder

Meik Schröder ist am vergangenen Wochenende ein seltenes Kunststück gelungen: Beim 15:2-Kantersieg des TuS Harsefeld IV in der 4. Kreisklasse über die SG Freiburg/Oederquart II erzielte der Angreifer gleich fünf Treffer in der zweiten Halbzeit.

Nachdem er vor der Pause noch einige Möglichkeiten ausließ, nahm er sich ein Tor im zweiten Durchgang vor. „Dass es dann gleich fünf wurden, war natürlich umso schöner“, erzählt Schröder.

Obwohl seine Mannschaft das Spiel längst entschieden hatte, war Schröder sich auch in der Schlussphase für keinen Weg zu schade und tütete den Fünferpack schließlich in der 88. Minute ein – eine typische Eigenschaft des 21-Jährigen. Spielertrainer Marcel Schroten lobt: „Meik ist immer bissig und hängt sich in jedem Spiel 90 Minuten rein.“ Schröder selbst hat eine einfache Erklärung: „Ich höre erst auf, wenn der Schiedsrichter abpfeift, bis dahin gibt es für mich nur Vollgas.“ Wie viele Tore am Ende des Spiels auf sein Konto gehen, spiele dabei keine Rolle. „Teamgeist steht bei Meik an erster Stelle“, weiß auch Schroten. Schröder hofft, dass dieser Teamgeist in der kommenden Saison ein Trumpf sein kann. Nachdem sich der TuS als Aufsteiger in dieser Spielzeit in der 4. Kreisklasse etabliert hat, formuliert er für 2017/18 den nächsten Aufstieg als Ziel. Kann Meik Schröder an seine Form vom vergangenen Wochenende anknüpfen, wird er für sein Team beim Erreichen dieses Vorsatzes ein entscheidender Faktor sein.

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

Der 2:1-Sieg vor zwei Wochen gegen Mulsum/Kutenholz. Mein Vater war kurz zuvor verstorben, ich hatte ihm den Sieg versprochen und die Mannschaft stand hinter mir.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?

In der Jugend habe ich einmal einen Elfmeter verschossen, wodurch wir dieses Spiel verloren haben.

Wer ist Ihr Vorbild und warum?

Zlatan Ibrahimovic, weil er eine coole Ausstrahlung hat und sein Ding durchzieht. (kön)

Quelle: tageblatt.de

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