Nach dem Derbysieg gegen A/O konnte der TuS auch das zweite Derby innerhalb von 8 Tagen für sich entscheiden. Aufgrund des Zeitpunktes des Siegtores sicherlich glücklich, aber doch hochverdient. Ein Kopfball des TuS Rückkehrers und Kapitän Danny Berner in der ersten Minute der Nachspielzeit bescherte den Sieg gegen sein altes Team. Es war ein hartes Stück Arbeit im Harsefelder Waldstadion. Die weiterhin schlechten Platzverhältnisse, nachdem man in Ahlerstedt auf einem Teppich spielte, tat sein übrigens dazu. TuS Coach Dennis Mandel musste nach dem A/O Spiel umstellen. Für Sascha Martens, Manuel Detje und Stefan Forthaus kamen Bilali Paraiso, Niko Karsten und Fadi Hamze zu ihren ersten Startelfeinsätzen. Außerdem saß Last-Minute Neuzugang Rabie Mselmi auf der Bank. Dennoch hatte der TuS hatte von Beginn an gegen die Zweitvertretung von Drochtersen/Assel mehr vom Spiel. Drochtersen verlegte sich auf die Defensive, wollte nach zwei hohen Niederlagen zunächst hinten sicher stehen. Man tat sich schwer die Abwehrreihe der Kehdinger auseinander zu spielen um sich Chancen zu erarbeiten. Große Tormöglichkeiten ergaben sich daher in der ersten Hälfte nicht. Allerdings verbrachte TuS Keeper Fabiano Curia auch eine seiner geruhsamsten ersten Hälfte. Man musste des Zählens nicht einmal mächtig zu sein, um die Anzahl seiner Ballkontakte wiedergeben zu können. TuS Trainer Dennis Mandel resümierte zur Halbzeit, dass sein Team es für die Umstände gut mache, man aber die Geduld bewahren müsste um in den entscheidenden Momenten zur Stelle zu sein.
Im zweiten Abschnitt erhöhte der Gastgeber dann die Schlagzahl. Immer wieder drückte man D/A in die Defensive, holte Standard um Standard heraus, der Ertrag war allerdings noch nicht dabei. Wie von Dennis Mandel gefordert, bewahrte man allerdings die Geduld. D/A hoffte auf einen Lucky Punch. Mandel und Depperschmidt wechselten in der Defnsive während der zweiten Hälfte in der Offensive fast komplett. Zunächst Matej Kocmarsky für Fadi Hamze, dann Kai-Ole Ehrlich für Dennis Osuch der sich den Fuß durch Freistöße wund geschossen hatte. Immer wieder wurde der TuS unsanft gestoppt. Ein solches Manöver nutzte Patrick Reis dann fast zum Siegtreffer. Sein Freistoss aus gut 25 Metern wurde allerdings noch entscheidend abgefälscht und strich um Zentimter am rechten oberen Winkel vorbei. Kurz danach kam auch Rabie Mselmi zu seinem Debüt. Quasi mit seinem ersten Ballkontakt hätte er dann die Führung erzielen können, als er eine Flanke per Kopf in Richtung tor brachte, dort aber ein Defensivspieler gerade noch auf der Linie retten konnte. Der TuS versuchte es weiter. Neben Freistößen nahm nun die Anzahl an Einwürfen vehement zu. Patrick Reis schleuderte die Kugel ein ums andere Mal in das Gefahrenzentrum, D/A wehrte sich aber mit vereinten Kräfte. Die junge Defensive, geführt von Routinier Benjamin Zielke machte seine Sache gut. Als schon kaum jemand noch mit einem Treffer rechnete hatte Danny Berner genug davon Ruhe zu bewahren, viel länger hätte er damit auch nicht warten dürfen. Nach einer Ecke konnte er den Ball per Kopf ins Tor bugsieren und wurde anschließend von seinen Teamkammeraden begraben. Einen Angriff hatte D/