Fußball-Landesliga: Krackes Leidenszeit ist vorbei
René Kracke (29) hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Der Fußballer des Landesligisten TuS Harsefeld kurierte in der Vorsaison seinen zweiten Kreuzbandriss aus, bekam einige Kurzeinsätze in der Rückrunde und kann jetzt wieder richtig durchstarten.
„Die Zeit ohne Fußball war eine Katastrophe“, sagt Kracke. Er habe den Sport vermisst.
Aufgrund einer Zerrung, die sich Kracke im Pokalspiel gegen den FC Oste/Oldendorf holte, verpasste der Zehner in dieser Saison die ersten beiden Spiele. Im dritten Spiel auswärts bei Eintracht Celle wechselte ihn Trainer Dennis Mandel in der zweiten Halbzeit ein. Der Wechsel sollte sich lohnen. Kracke holte in der 52. Minute den Elfmeter heraus, den Sascha Martens zum 2:1-Siegtreffer verwandelte. Nach einer Schrecksekunde musste Kracke auf dem Boden liegend sogar schmunzeln. Der Verteidiger hatte ihm gegen das gerade wiederhergestellte rechte Knie getreten und erntete dafür selbst von seinen eigenen Mitspielern böse Sprüche. Krackes Knie hielt aber.
Nach drei Ligaspielen belegt der TuS Harsefeld in der Landesliga den achten Tabellenplatz. Zwei Siege und eine Niederlage stehen zu Buche. Am kommenden Sonntag empfängt Harsefeld den punktlosen Tabellenletzten Pennigbüttel. Ob Kracke erneut einen Einsatz bekommt, erfährt er am Sonntag.
Krackes Ziele in dieser Saison sind klar. „Ich möchte so viel wie möglich Fußball spielen“, sagt er. Kracke möchte wieder eine Rolle spielen und das Tempo mitgehen können. Nach seinem Wechsel von der SV Drochtersen/Assel nach Harsefeld im Jahr 2015 sei er in einer „qualitativ richtig guten Truppe gelandet“, sagt er. Mit der Mannschaft will sich der Mittelfeldspieler „oben festbeißen“ und vor allem nicht so lange wie in der vergangenen Saison um den Klassenerhalt zittern. (db)