TuS zieht in das Pokalhalbfinale ein

Das Pokalderby in Harsefeld war am Ende eine einseitige Angelegenheit ohne wirklichen Derbycharakter. Der TuS Harsefeld gewann deutlich und auch in der Höhe verdient mit 4:0. Dabei war es zunächst ein zögerliches Abtasten beider Teams. Die Gäste gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, u.a. fehlte die komplette erste Offensivreihe mit Pascal Voigt, Metin Gök und Ex-TuS Kicker Rabie Mselmi. Eine schwere Bürde für die Quadt-Equipe. Dennoch hatte der VfL ab der 20. Spielminute seine Hochphase, arbeitete sich ins Spiel und hatte sogar die erste große Möglichkeit. Den Abschluss von Salem konnte Marcel Ziemann allerdings noch vor der Torlinie aufnehmen und klären. Dann die erste Unachtsamkeit in der Defensive der Gäste und der TuS schlug eiskalt zu. Der Torjäger des TuS – Dennis Osuch – wurde bedient, konnte Gegenspieler Aue stehen lassen und mit links punktgenau abschließen. Der Ball touchiert den Innenpfosten und landet im Netz. Dieses Tor gab der Truppe von Coach Maxim Depperschmidt (Dennis Mandel weilte beim Lehrgang in Barsinghausen) Aufwind. Nun dominierte man die Partie und hatte noch vor der Pause gute Möglichkeiten die Führung auszubauen, vorwiegend nach Standards. Einmal flog VfL Keeper Schütt sehenswert und kratzte einen Kopfball aus dem Winkel.

Nach der Pause konnte Schütt dort gleich ansetzen und einen Schawaller Kracher entschärfen. Von den Gästen kam nun nichts mehr, es ging nur noch in eine Richtung. Der TuS versäumte es aber zunächst das frühzeitige 2:0 zu erzielen. Leandro Dittmer vergab kurz vor seiner Auswechselung die größte Möglichkeit. In der 77. war es dann Pascal Schawaller der im Gewühl den Ball bekam und Schütt aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Damit war die Moral beim VfL vollends gebrochen. Stefan Forthaus legt nach und köpfte nach einer Reis Ecke vollkommen ungedeckt ein. Nico Osuch stellte mit einem Kracher kurz vor Schluss den Endstand her. Ein absolut verdienter Sieg der Gastgeber der den TuS ins Halbfinale des Bezirkspokals einziehen lässt. Historisch. Bereits am Samstag um 16:00 geht es dann in der Liga weiter. Gegner ist dann der SV Emmendorf.

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