Das Spitzenspiel der Landesliga Lüneburg Quali 2 bot im ersten Abschnitt das erwartete Bild. Der TuS mit höherem Ballbesitzanteil, die Gastgeber setzten auf kompakte Defensive und schnelle Umschaltmomente. Eine Ausgangslage dir grds. meist wenig Torraumszenen erwarten lässt. So war es auch. Die grössten Chancen auf beiden Seiten ergaben sich je in der 34. Minute. Für den TuS rutschte ein Reis Freistoß an den Pfosten. Beim direkten Gegenangriff tauchte Reichardt dann blank vor TuS Keeper Mauritz Fethke auf. Dieser blieb nervenstark, kam an den Ball und klärte die Situation anschließend im Verbund mit Sven Tomelzick. Anschliessend der TuS noch mit vereinzelten Abschlüssen aus der zweiten Reihe, ehe es torlos in die Kabinen ging.
Im zweiten Abschnitt wurden die Gastgeber zunehmend stärker. Setzten den TuS frühzeitiger unter Druck. Das Blatt wendete sich und DA hatte Chancen auf die Führung. Die grösste Janosch Lüders als er in der 68. Minute den Ball frei aus 10 Metern an die Latte setzte. Der TuS wackelte. Nach vorne passierte nicht viel, man verlor die Feldüberlegenheit. Zehn Minuten vor dem Ende verpasst Paul Meyer für DA die Führung, taucht frei vor dem Tor auf, trifft den Ball aber nicht. Es wurde zunehmend hektischer, gelbe Karten kamen dazu. Stimmung war da. DA wollte mehr, der TuS hatte aber den Moment auf seiner Seite. Wie im Vorjahr. Flashback. Damals erzielte Pascal Schawaller mit dem letzten Angriff den Siegtreffer. Diesmal spielte der TuS auf rechts Dennis Osuch frei, der flankt und am zweiten Pfosten köpft Marcel Meyer den Ball ein. Riesen Jubel, es war mal wieder der Teufel los in Drochtersen, nur diesmal bei den Gästen. Abpfiff. Wie man sich die 3 Punkte sicherte, da fragt am Ende keiner mehr nach. Der Wille machte es aus, das Team des TuS war eine Einheit, oftmals reicht das aus. DA muss man für eine starke Leistung Respekt zollen, das junge Team spielt eine bärenstarke Saison. Nun kommt es zum nächsten Spitzenspiel gegen Bornreihe. Samstag um 18.00.